Warum ist Blutzucker-Selbstkontrolle so wichtig?

Wer als Diabetiker gut eingestellt ist, hat den bestmöglichen Schutz vor Entgleisungen und vor diabetesbedingten Folgeerkrankungen. Medizinisch gesehen bedeutet eine gute Diabeteseinstellung, die Blutzuckerwerte im normnahen Bereich, das heißt zwischen 80 mg/dl (~ 4.4 mmol/l) und 120 mg/dl (~ 6.7 mmol/l) zu halten. Wenn Sie Insulin spritzen, lässt sich dieses Ziel nur mit einer regelmäßigen Blutzucker-Selbstkontrolle erreichen.

Gut eingestellt sein, heißt in diesem Fall, regelmäßig den Blutzucker zu kontrollieren und anhand der gemessenen Werte selbst die Insulindosis zu bestimmen, die Sie brauchen. Die regelmäßige Blutzucker-Selbstkontrolle gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Diabeteseinstellung selbst mitzubestimmen. Sie können feststellen, ob die für Sie gewählte Therapie die richtige ist oder ob die Insulindosis angepasst werden muss.

Die Kontrolle des Blutzuckers zeigt Ihnen auch, wie sich Ihre Ernährung, Ihre Therapiemaßnahmen (Insulin, Medikamente), Sport, Reisen und Krankheit auf Ihren Blutzuckerspiegel auswirken und gibt Ihnen die Möglichkeit, sofort korrigierend einzugreifen.

Einzelheiten zur Blutzucker-Selbstkontrolle sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen.