Schon eine leichte Erkältung kann den Blutzucker eines Menschen mit Diabetes-Typ-1 durcheinanderbringen. Der Körper setzt Stresshormone frei, gibt mehr Glukose ab und der Blutzucker steigt. Wir sagen, was es zu beachten gilt und mit welchem Tipps und Tricks man dagegenhalten kann.
Menschen ohne Diabetes nehmen bei Grippe oder Krankheit oft mehr oder weniger bedenkenlos Medikamente zu sich. Anders bei Menschen mit Typ-1-Diabetes: Zusätzlich zu den oben erwähnten Punkten enthalten viele Mediakamente gegen Erkältung oder Grippe Zucker. Zucker, für den eine zusätzliche Insulindosis verabreicht werden muss, die Menge ist meist auf der Packungsbeilage vermerkt.
Ständiges Messen, Überprüfen und Anpassen macht Erholung schwierig
Um den Blutzuckeranstieg, der durch die Stresshormone verursacht wird, in den Zielbereich zu bringen und dort zu halten, ist eine Anpassung der Basalrate nötig. Sich der Genesung hingeben, lange schlafen und bedenkenlos Mediakamente einzunehmen, ist deshalb für Betroffene fast unmöglich. Alle zwei bis drei Stunden sollte der Glukosespiegel beobachtet und gegebenfalls Korrekturinsulin abgegeben werden. Gehören Durchfall und Erbrechen zu den Krankheitssymptomen, können Kohlenhydrate zu wenig aufgenommen und nicht verstoffwechselt werden. Das wiederum kann zu gefährlichen Unterzuckerungen führen.
Smarte Produkte helfen schneller gesund zu werden
Spezielle Features helfen dem System, schneller auf die Krankheit zu reagieren, rechtzeitig mehr Insulin abzugeben und somit den Patientinnen und Patienten, sich bald und beruhigt ausruhen zu können. Menschen mit Diabetes-Typ-1, die ein solches Hybrid-Closed-Loop-System nutzen, können sich auf die Anpassungen übernimmt in weiten Teilen die Steuerung des Therapiemanagements und gibt dem kranken Menschen Zeit zur Erholung und zum Gesund werden. Denn auch ein Mensch mit Typ-1-Diabetes sollte sich der Genesung ohne Stress hingeben können.
